Die Kilometerklassen in der Kfz-Versicherung sind Grenzwerte für die jährliche Kilometerleistung, anhand derer Versicherungsgesellschaften das Risikoniveau einschätzen und die Prämie berechnen. Je geringer die Kilometerleistung, desto höher ist die Chance, dass Sie den besten Rabatt erhalten, während eine hohe Kilometerleistung meist mit hohen Risiken verbunden ist und die Versicherung eines solchen Fahrzeugs teurer ist. Nach Angaben der Federal Highway Administration legen US-amerikanische Autofahrer durchschnittlich 13.662 Meilen zurück. Diese Zahl stammt aus sehr allgemeinen Statistiken und bezieht sich auf durchschnittliche Autofahrer.
Die zurückgelegte Gesamtkilometerzahl hängt jedoch stark vom Beruf, den Fahrgewohnheiten, dem Alter, dem Wohnort und vielen anderen Faktoren ab. Auch die durchschnittliche jährliche Kilometerleistung unterscheidet sich von Bundesstaat zu Bundesstaat. In Wyoming beträgt sie 21.589 Meilen, in New York hingegen nur 9.548 Meilen. Diese Unterschiede lassen sich vor allem dadurch erklären, dass es in einigen Bundesstaaten wie New York ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz gibt, während dies in anderen Bundesstaaten nicht notwendig ist und die meisten Menschen mit dem eigenen Auto unterwegs sind.
Die jährliche Kilometerleistung steht in engem Zusammenhang mit der Kilometerleistung, die wiederum die Versicherungsprämien bestimmt. In den folgenden Abschnitten werden alle Aspekte behandelt, die bei der Diskussion über Kilometerbegrenzungen und Kosten pro Meile eine Rolle spielen.
Die Kilometerklassen der Kfz-Versicherung sind eine spezielle Art der Kategorisierung von Kilometerdaten, anhand derer Versicherer das Risikoniveau einschätzen und die Prämie berechnen können. Sie sind in der Regel in mehrere Kategorien unterteilt und werden von der niedrigsten zur höchsten Klasse benannt. Nachfolgend finden Sie eine Liste der jährlichen Kilometerbereiche:
Je nach Lebensstil und Fahrgewohnheiten fallen Menschen in unterschiedliche Kategorien. Zum Beispiel gehören Personen mit der geringsten jährlichen Fahrleistung meist zu den Rentnern oder zu jenen, die im Homeoffice arbeiten. In manchen Fällen handelt es sich auch um ein Zweitfahrzeug, ein Luxusauto oder ein gewöhnliches Auto, das nur selten genutzt wird.
Im Gegensatz dazu deutet eine hohe jährliche Fahrleistung darauf hin, dass die Person das Fahrzeug für Lieferdienste nutzt oder regelmäßig lange Strecken zurücklegt.
Wie man sieht, spielt die jährliche Kilometerleistung eine entscheidende Rolle bei der Einordnung. Versicherungsunternehmen nutzen sie, um Risiken einzuschätzen, Prämien festzulegen und Rabatte zu bestimmen. Im folgenden Abschnitt wird erläutert, wie sich die Laufleistung auf die Versicherungsrate auswirkt.
Die jährliche Fahrleistung ist einer der wichtigsten Faktoren, die Versicherungsgesellschaften bei der Berechnung der Prämie berücksichtigen. Das ist nicht verwunderlich, da die gefahrenen Kilometer ein direkter Indikator für das Unfallrisiko sind. Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist höher, wenn Sie viel fahren, und geringer, wenn Sie weniger fahren. Laut der NHTSA sind Fahrer, die jährlich mehr als 20.000 Meilen zurücklegen, mit einer um 20 bis 40 % höheren Wahrscheinlichkeit in Unfälle verwickelt. Aus diesem Grund steigt die Versicherungsprämie proportional.
Die einfachste Möglichkeit, Ihre jährliche Fahrleistung zu ermitteln und festzustellen, in welche Kilometerklasse Sie bei der Kfz-Versicherung fallen, besteht darin, den Kilometerstand (Tachostand) zu Beginn des Jahres zu notieren und ihn am Ende des Jahres erneut abzulesen. Anschließend ziehen Sie die beiden Werte voneinander ab. Hier ein Beispiel zur Berechnung:
Startkilometerstand: 30.000 Meilen
Endkilometerstand: 42.500 Meilen
Daraus ergibt sich eine jährliche Fahrleistung von 42.500 – 30.000 = 12.500 Meilen.
Es gibt auch alternative Methoden, um die jährliche Fahrleistung zu berechnen – beispielsweise, indem Sie Ihre gefahrenen Kilometer in einer typischen Woche notieren und diesen Wert anschließend mit 52 multiplizieren oder die Fahrleistung eines Monats ermitteln und mit 12 multiplizieren.
Die Kilometerklassen der Kfz-Versicherung haben einen erheblichen Einfluss auf die Prämie. Je niedriger die Klasse, in die Sie fallen, desto größer ist die Chance auf einen Rabatt. Andererseits sollten Sie bereit sein, mehr zu zahlen, wenn Ihr Kilometerzähler jährlich viele Kilometer anzeigt.
Ja, wenn Sie weniger als 10.000 Meilen pro Jahr fahren, können Sie von 5 % bis 30 % günstigeren Versicherungsprämien profitieren. Eine Police für geringe Kilometerleistung eignet sich hervorragend für Rentner, die wenig fahren, oder für Personen, die von zu Hause aus arbeiten. USAA, American Family Insurance, PEMCO und Farm Bureau sind Versicherungsgesellschaften, die solche Rabatte anbieten. Marketwatch hat die Versicherungsprämien für 35-jährige Fahrer recherchiert, die 5.000 Meilen pro Jahr und 20.000 Meilen pro Jahr zurücklegen. Sehen wir uns an, wie viel man sparen kann:
Mindestdeckung
Unternehmen: USAA
Monatliche Kosten für 5000 Meilen: 33 $
Monatliche Kosten für 20.000 Meilen: 38 $
In 5 Jahren betragen die potenziellen Einsparungen bei Mindestdeckung 300 $.
Vollkasko
Unternehmen: USAA
Monatliche Kosten für 5000 Meilen: 126 $
Monatliche Kosten für 20.000 Meilen: 144 $
In 5 Jahren betragen die potenziellen Einsparungen bei Vollkasko 1080 $.
Die kurze Antwort lautet: Ja. Da Sie einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt sind, zahlen Sie mehr, je mehr Sie fahren. Dabei geht es jedoch nicht nur um das Unfallrisiko. Ein Fahrzeug, das häufig im Einsatz ist, unterliegt stärkerem Verschleiß, was die Reparaturkosten erhöht.
In der Regel sind Viel-Fahrer Vertriebsmitarbeiter, Lieferfahrer oder Geschäftsreisende. Versicherer erhöhen die Prämie, je mehr Kilometer pro Jahr gefahren werden, bis zu 20.000 Meilen. Ab 20.000 Meilen stabilisieren sich die Kosten, da alle Fahrzeuge über 20.000 Meilen bereits als risikoreich eingestuft werden.
Pay-per-Mile-Versicherung ist eine Art nutzungsabhängiger Versicherung, bei der Sie genau für die gefahrenen Meilen zahlen. Wenn Sie sich für diesen Plan entscheiden, sollten Sie beachten, dass Ihr Versicherer Ihre Fahrleistung über eine mobile App oder ein Plug-in-Gerät verfolgt, um die gefahrenen Meilen zu erfassen.
Solche Versicherungspläne bestehen aus einem Basispreis und einem Pro-Meile-Satz. Wenn Sie weniger fahren und Ihre jährliche Fahrleistung unter dem Durchschnitt liegt, kann dieser Versicherungsplan eine gute Alternative für Sie sein. Dabei sollten Sie jedoch berücksichtigen, dass der Versicherer unabhängig von der gefahrenen Kilometerzahl Informationen über Ihr Fahrverhalten, Geschwindigkeit und Bremsverhalten sammelt, um die Prämie zu berechnen.
Betrachten wir das Beispiel der Progressive-Versicherung und berechnen die Kosten nach dem Pay-per-Mile-Prinzip:
Egal für welchen Plan Sie sich entscheiden, es ist entscheidend, Ihre tatsächliche Fahrleistung korrekt anzugeben. Wenn Sie die Daten nicht genau melden, kann dies zu Problemen mit dem Versicherer führen.
Eine falsche Angabe der Fahrleistung kann zu mehreren unerwünschten Konsequenzen führen, sowohl finanziell als auch rechtlich. Folgendes kann passieren, wenn Sie Ihre Kilometerangaben bewusst falsch melden, um in bestimmte Kfz-Versicherungs-Klassen zu passen:
Die meisten Personen kaufen Korrekturwerkzeuge für den Kilometerstand online, um den vorhandenen Tacho-Kilometerstand zurückzudrehen, damit sie in niedrigere Kfz-Versicherungs-Klassen fallen und weniger zahlen. Solche Geräte sind weit verbreitet erhältlich und werden als Diagnose‑/Scanner‑Tools vermarktet. Die Motivation, den tatsächlichen Tacho‑Stand zurückzusetzen, kann dabei unter anderem sein:
Tachomanipulation (Odometer Fraud) zählt heute zu den häufigsten Verbraucher‑Betrugsformen: Sie umfasst das Zurücksetzen, Verändern oder Abklemmen des Kilometerzählers mit der Absicht, die ausgewiesenen Meilen zu ändern. Vermeiden Sie daher eine falsche Angabe der Laufleistung, um strafrechtliche Konsequenzen zu verhindern.
Leider werden viele legal erhältliche Werkzeuge mitunter für böswillige Zwecke missbraucht — gerade die Geräte, die technisch einwandfrei funktionieren, bergen ein solches Risiko. Ein auf dem Markt erhältliches Testgerät ist der „Mileage Blocker“ von Super Kilometre Filter.
Der Mileage Blocker ist ein außergewöhnliches Gerät, das es ermöglicht, die Kilometeraufzeichnung im Fahrzeug temporär zu stoppen. Es arbeitet zuverlässig, da es keine Spuren in anderen Steuergeräten hinterlässt und seine Wirkung somit nicht nachweisbar ist. Genau diese Unauffindbarkeit macht das Gerät jedoch auch für missbräuchliche Anwendungen attraktiv. Einige Personen nutzen das Gerät unrechtmäßig mit betrügerischer Absicht. Der Mileage Blocker ist in einem kontrollierten Umfeld ein legales Testwerkzeug, mit dem Enthusiasten ein Fahrzeug prüfen können, ohne dabei zusätzliche Meilen zu verursachen.
Der Mileage Blocker zeichnet sich aus durch:
Sie können das Gerät direkt im Shop erwerben. Das Support‑Team beantwortet gern Ihre Fragen.
Bei der Auswahl der Versicherungspolicen und -gesellschaften, die Ihren Bedürfnissen am besten entsprechen, ist es wichtig, die Kilometerklassen der Kfz-Versicherung zu berücksichtigen. Bestimmen Sie, welcher Fahrertyp Sie sind, welche Fahrgewohnheiten Sie haben und wie viel Zeit Sie auf der Straße verbringen. Überlegen Sie also zweimal und treffen Sie eine fundierte Entscheidung.
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